Ostschweizer Klimahacker lancieren ÖV-Kampagne
Das St.Galler Netzwerk 42hacks hat am vergangenen Samstag in Bern einen «Beichtstuhl für Klimasünden» aufgestellt und Ideen gesammelt, wie mehr Menschen vom Auto auf den ÖV umsteigen könnten.
Zur Steigerung des Bekanntheitsgrads hat 42hacks am vergangenen Samstag den Hauptbahnhof Bern «gekapert»: «Wir stellten einen Klima-Beichtstuhl auf und führten einen Live-Hackathon durch», erklärt Marc Stoffel, Mitgründer der Genossenschaft und ehemaliger umantis-CEO. Ziel war es, Wünsche und Ideen für die Weiterentwicklung des ÖVs zu sammeln. Denn der Anteil an ÖV-Nutzerinnen und -Nutzern am gesamten Verkehr stagniere seit 20 Jahren – trotz Angebotsverbesserungen starkem Ausbau der Infrastruktur.
Aus Netzwerk wird Start-up
42hacks ist ein Netzwerk von rund 120 Personen mit Unternehmens- und Wissenschaftshintergrund sowie weiteren Interessierten. Sie treffen sich seit gut einem Jahr jeden Freitag online für zwei Stunden zu Hackathons im Bereich Klimathemen. Daraus ist bereits ein Start-up entstanden: «ÖV42 befindet sich in der Gründung und soll dazu dienen, die Ideen aus den Hackathons rund um den ÖV mit Partnern im Startuptempo zu pilotieren», führt Stoffel aus.