Zitadel sichert sich 9 Mio. US-Dollar für weiteres Wachstum
Die Open-Source-Plattform Zitadel, entwickelt von der St.Galler CAOS AG, hat in einer Series-A-Finanzierungsrunde 9 Millionen US-Dollar erhalten. Die Investitionen, angeführt von Nexus Venture Partners und unterstützt von Floodgate, sollen genutzt werden, um die Plattform weiterzuentwickeln und die internationale Expansion voranzutreiben.
Zitadel wurde vor vier Jahren von Fabienne Bühler, Maximilian Panne und Florian Forster ins Leben gerufen. Die Plattform adressiert die wachsenden Herausforderungen moderner IT-Landschaften, die zunehmend von hybriden und Multi-Cloud-Umgebungen sowie serverlosen Architekturen geprägt sind. Mit Funktionen wie Authentifizierung, Autorisierung und Benutzerverwaltung erleichtert Zitadel Unternehmen die Integration in bestehende Systeme und erfüllt gleichzeitig hohe Sicherheitsstandards wie SSO und MFA.
Starke Basis für weiteres Wachstum
Heute zählt Zitadel über 150 Kunden aus unterschiedlichen Branchen, darunter Fertigung, Finanzen, Bildung, Gesundheitswesen und SaaS. Die Plattform findet sowohl bei kleinen und mittelständischen Unternehmen als auch bei grossen Konzernen Anwendung, die von den entwicklerfreundlichen APIs und der flexiblen Multi-Tenant-Architektur profitieren. Ein zentrales Merkmal ist die vollständige Kontrolle über sensible Daten, was Zitadel zu einer bevorzugten Wahl für Unternehmen macht, die hohe Anforderungen an Datenschutz und Compliance haben.
Abhishek Sharma, Managing Director bei Nexus Venture Partners, zeigt sich beeindruckt: «Zitadel hat das Potenzial, der Standard für Identitäts- und Authentifizierungsmanagement zu werden. Die Vision des Teams, eine cloud-native Plattform zu schaffen, die Entwicklererfahrung und Datensicherheit in den Mittelpunkt stellt, ist beeindruckend.» Innovationen im Fokus
Mit der neuen Finanzierung plant Zitadel, die Produktentwicklung zu beschleunigen und sein technisches Team auszubauen. Zu den geplanten Neuerungen gehören vollständig anpassbare Login-Erlebnisse, die sich nahtlos in bestehende Protokolle wie SAML2 und OpenID Connect integrieren lassen, sowie erweiterte Analyse- und Sicherheitsfunktionen. Diese sollen Unternehmen helfen, strategische Sicherheitsziele effizienter zu erreichen und regulatorische Anforderungen leichter zu erfüllen.
Text: pd