HSG-Studie über digitale Hilfsmittel in Spitälern

HSG-Studie über digitale Hilfsmittel in Spitälern

In einer kürzlich in der Schweiz durchgeführten Studie haben Experten der School of Medicine (MED-HSG) festgestellt, dass 80 Prozent der Personen in Gesundheitsberufen mit den digitalen Tools, die sie in den Krankenhäusern verwenden, nicht zufrieden sind.

Trotz des jahrzehntelangen technologischen Fortschritts gibt es nach wie vor Probleme mit der Benutzerfreundlichkeit. Um dieses Problem und die allgemeinen Erfahrungen der Kliniker mit digitalen Tools zu untersuchen, führte der Lehrstuhl «Medical Knowledge and Decision Support» qualitative Interviews mit 52 Fachkräften aus 24 medizinischen Fachbereichen in 14 Schweizer Krankenhäusern durch.

Die Studie lieferte wichtige Erkenntnisse über:

  • den Einsatz digitaler Tools im Spital
  • die Integration bei Arbeitsabläufen
  • Erfahrungen bei der Versorgung
  • den aktuellen Stand der digitalen Transformation

Darüber hinaus wurden sechs ausschlaggebende Paradoxien identifiziert, die die anhaltenden Herausforderungen bei der Digitalisierung von Spitälern erklären könnten, darunter

  1. das Versprechen von Effizienz gegenüber der Realität der Ineffizienz
  2. die Verlagerung von Face-to-Face zu digitalen Schnittstellen
  3. das Auf und Ab zwischen Frustration und Engagement
  4. die Illusion von Datenzugang und Datenvertrauen
  5. die Komplexität und die Überschneidung von Arbeitsabläufen und Versorgungspfaden
  6. die Chancen und Herausforderungen der Schatten-IT

Die vollständige Studie finden Sie hier.

Text: MED-HSG

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