Wichtige Hinweise zur neuen Beschaffungsplattform simap.ch

Am 1. Juli 2024 wird die neue Ausschreibungsplattform des öffentlichen Beschaffungswesens der Schweiz, «simap.ch», online gehen. Diese neuentwickelte Plattform ersetzt die bisherige. Der Wirtschaftsverband der ICT- und Online-Branche Swico informiert im Vorfeld über die wichtigsten Änderungen.

Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick:

1. Neuregistrierung erforderlich

Die neue Plattform erfordert eine vollständige Neuregistrierung aller Nutzer, da simap.ch auf eine automatische Migration der Daten oder Konten von der alten auf die neue Plattform verzichtet. Dies, um die Logik und Struktur der Daten von Grund auf neu zu definieren. Alle Personen, Organisationen und Unternehmen müssen deshalb ihre Konten neu erstellen.

2. Persönliche Benutzerkonten

Jeder Nutzer erhält ein persönliches Benutzerkonto, das die entsprechende Person mittels 2-Faktor-Authentisierung via E-Mail bestätigen muss (erhöhte Datensicherheit). Die erste registrierte Person eines Unternehmens wird automatisch zum Administrator des Kontos.

3. Verbesserte Usability und Erklärvideos

Das neue simap.ch kommt mit einem modernen Design und einer intuitiveren Handhabung. An Schlüsselstellen der Plattform sind spezifische Erklärvideos eingebaut, die den Nutzern die Bedienung aufzeigen.

4. Frage-Antwort-Forum und API-Schnittstelle

Ein neues Frage-Antwort-Forum soll die Kommunikation zwischen Anbietern und Beschaffern vereinfachen. Zudem ermöglicht eine neu programmierte API-Schnittstelle den Zugriff auf sämtliche Funktionen der Plattform und erleichtert die Anbindung an Drittsysteme.

5. Einfachere Suche und Abos

Die Suche nach Publikationen und Ausschreibungen wird präziser und einfacher. Nutzer können mehrere Suchabonnemente abschliessen und Benachrichtigungen individuell verwalten.

In den kommenden Jahren sind zusätzliche Funktionen geplant, wie die elektronische Angebotseingabe, das Bilden von Bietergemeinschaften und das Hinterlegen von Dokumenten im Profil.

Wichtiger Hinweis: Alle laufenden Beschaffungen werden auf der bisherigen Plattform abgeschlossen, die bis Ende 2024 zugänglich bleibt.

Text: pd