Abacus aktualisiert seine KI-Spesen-App

Die Smartphone-App zur Spesenerfassung des Ostschweizer Softwareunternehmens Abacus verarbeitet mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen Belege automatisch und überträgt sie direkt an die Buchhaltungssoftware.

Abacus Research hat ein Update seiner Spesen-App Abaclik veröffentlicht. Version 3 integriert erstmals neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML), heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens. Mit der neuen Version werden Belege automatisch erfasst und verarbeitet. Neu genügt es, ein Dokument zu fotografieren, um relevante Daten von Spesenbelegen über Aussteller, Datum, Betrag, Währung, Mehrwertsteuer und Zahlungsmittel korrekt zu erkennen und einzulesen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Abaclik 3 nutzt neuronale Netze, um fehlende oder falsche Informationen auf den Belegen zu ergänzen oder zu korrigieren, damit diese nicht mehr manuell erfasst werden müssen. Die Qualität der erfassten Daten steigt so signifikant. Falscherfassungen lassen sich auf ein Minimum reduzieren oder sogar vollständig eliminieren.

Gleichzeitig lernt Abaclik 3 durch selbständig ermittelte Informationen aus Datenbanken und Verzeichnissen ständig dazu. Damit lässt sich die Analysequalität erhöhen und die Datenvalidierung verbessern. Um eine Verbuchung abzuschliessen, ist Abaclik in der Lage, die Belege mit Informationen zur Kontierung oder zu der Art der Spesen zu ergänzen und am Schluss automatisch an die Buchhaltungssoftware weiterzuleiten.

«Durch die Implementierung neuer Technologien automatisieren wir die Unternehmensprozesse nachhaltig. Unsere Software-Ingenieure haben im Rahmen von interdisziplinären Teams sehr viel Arbeit in die Weiterentwicklung von Abaclik investiert», erklärt Claudio Hintermann, der CEO von Abacus Research.